Hochzeitsbräuche gehören zu einer Hochzeit wie Braut zum Bräutigam. Sie haben eine lange Tradition und sollen das Brautpaar vor Ärger, Unheil und bösen Geistern schützen. Zudem symbolisieren sie Liebe, Treue, Gesundheit, Wohlstand, Fruchtbarkeit und vieles mehr. Der wohl bekannteste Brauch ist, dass die Braut am Tag ihrer Hochzeit etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues tragen muss.

Warum erklären wir Ihnen gerne.

• Etwas Altes (alter Schmuck) steht für den alten Lebensabschnitt vor der Hochzeit und meint, dass die Braut ihr altes Leben nicht komplett aufgeben soll.
• Etwas Neues (Brautkleid) steht für den neuen Lebensabschnitt - das beginnende Eheleben.
• Etwas Geliehenes (besticktes Taschentuch) am besten von einer glücklich verheirateten Frau - symbolisiert Freundschaft und soll Glück bringen.
• Etwas Blaues (meist das Strumpfband) symbolisiert die Treue der Ehepartner.

Wie der Name schon sagt, kommt der Polterabend von „poltern“. Hier wird das von den Gästen mitgebrachte Porzellan, vor Betreten des Hauses, zerschlagen. Durch den Lärm sollen die bösen Geister vertrieben werden. Das gemeinsame zusammenkehren der Scherben stellt die perfekte Zusammenarbeit des Paares dar und symbolisiert das Fundament für eine erfolgreiche Ehe auch an schlechten Tagen. Doch Achtung: es dürfen auf keinen Fall Spiegel oder Gläser zerbrochen werden, denn diese bringen ja bekannter Weise sieben Jahre Unglück und Pech.

Der Junggesellenabschied wird von den Freunden des Bräutigams organisiert und meist sehr ausgelassen gefeiert. Heutzutage gibt es aber auch viele Junggesellinnenabschiede, wo die Braut mit ihren Freundinnen feiert. Auch hier kann es unter Umständen sehr ausgelassen zugehen.

Brautjungfern sind auf einer Hochzeit unverzichtbar. Ihrer Kleider sehen dem der Braut recht ähnlich. Auf diese Weise sind die bösen Geister irritiert und wissen nicht wer die wirkliche Braut ist und können somit auch kein Unheil stiften. Um natürlich auch den Bräutigam vor Unheil zu schützen, ziehen die Brautführer ähnliche Anzüge wie der Bräutigam an.

Der Storch auf dem Dach oder eine gespannte Wäscheleine mit Babystramplern soll eine unmissverständliche Aufforderung an das Brautpaar sein, in der Hochzeitsnacht ja rege zu werden.

Meist wird das Brautpaar nach der Trauung im Standesamt oder der Kirche mit Reis beworfen. Reis soll die Fruchtbarkeit des Paares symbolisieren. Es ist jedoch ratsam sich vorher mit dem Standesbeamten, dem Pfarrer und dem Brautpaar abzusprechen, denn nicht immer ist dieser Brauch gern gesehen. Man kann den Brauch allerdings auch beliebig abändern. Zum Beispiel mit Blumenblüten, Konfetti, aufsteigenden Luftballons oder Luftblasen.

Der Brautstrauß, der traditionell vom Bräutigam besorgt wird, wird gegen Ende der Hochzeitsfeier – zur Verabschiedung in die Flitterwochen – geworfen. Hierbei dreht sich die Braut mit dem Rücken zu den versammelten und unverheirateten Frauen und wirft den Brautstrauß über ihre Schulter. Diejenige, die den Strauß fängt, könnte als nächstes in den heiligen Stand der Ehe treten.

Bei diesem Brauch wird von den Gästen eine lange Schnur mit leeren Blechbüchsen am Hochzeitsauto befestigt. Diese kündigen das frisch vermählte Brautpaar durch lautes Scheppern an. Oft wird das Hochzeitsauto zusätzlich mit einem lauten Hupkonzert begleitet.

Beim Zersägen eines Baumstammes kommt es auf die vereinten Kräfte des Brautpaares an. Frei nach dem Motto „Gemeinsam stark“. Das Zersägen findet entweder nach dem Standesamt oder nach der kirchlichen Trauung statt.

„Wer die Hand am Messer oben hat, auch das Sagen in der Ehe hat!“ Demzufolge sollte das Brautpaar gewissenhaft agieren.

Der Brautschleier ist für die unverheirateten Gäste „freigegeben“, wenn sich das Brautpaar um Mitternacht noch auf der Hochzeit befindet. Diejenige mit dem größten abgerissenen Stück hat die meisten Heirats-Chancen. Um sich diesem Brauch zu entziehen, sollte sich das Brautpaar rechtzeitig in die Hochzeitsnacht begeben.

In einem unaufmerksamen Augenblick des Bräutigams wird die Braut von Freunden entführt. Oft wird eine Tour durch die umliegenden Gaststätten gemacht, wo die Braut und die Entführer nach und nach ein Getränk zu sich nehmen. Bekommt der Bräutigam die Abwesenheit seiner Frau mit, hat er unverzüglich die Verfolgung aufzunehmen und die entstandenen Zechen in den Gaststätten zu begleichen. Findet der Bräutigam seine Liebste ist der Spaß vorbei. Bitte daran denken, nach dem Austrinken die Adresse zu hinterlassen (für alle Fälle, man weiß ja nie) und das Budget des Bräutigams nicht überzustrapazieren.

Die Rede auf das Brautpaar hat am Hochzeitstag der Brautvater zu halten. Seine ehrenvolle Aufgabe sollte sich aber auf fünf bis acht Minuten beschränken. Gern hört man Anekdoten aus dem Nähkästchen von kleinen Pannen und witzigen Geschehnissen. Das Wichtigste ist jedoch, den Schwiegersohn in der Familie willkommen zu heißen.

Im Volksmund ist die Türschwelle des Hochzeitshauses der Hauptsitz der bösen Geister. Die Braut darf die Schwelle unter gar keinen Fällen berühren. Um das junge Glück nicht zu zerstören, muss der Bräutigam deshalb die Braut darüber heben.

• Regen oder Schnee am Tag der Hochzeit symbolisieren Glück und Kinderreichtum
• Eine Brautkleidanprobe ohne konkrete Heiratsabsicht bringt Unglück
• Eine Braut sollte nie ein blaues Kleid tragen
• Das Brautkleid darf vom Bräutigam nicht vor der Hochzeit gesehen werden
• Tragen einer echten Perlenkette bedeutet – jede Perle eine Träne

Hochzeitstage werden gerne gemeinsam oder im familiären Kreis gefeiert, doch kennen Sie auch deren Bedeutung …. ? Alles Wichtige erfahren Sie im folgenden Dokument.

Hier ist es wichtig auf den Halsausschnitt zu achten. Herz- und Carmenausschnitte betonen, V-Ausschnitte sind dagegen unvorteilhaft.

Durch die Wahl des richtigen Kleides kann man eine Menge erreichen. Die A-Linie ist da der beste Helfer. Zusätzlich können eine betonte Taille und ein schönes Dekolleté ablenken.

Auch hier kann der Carmen-Ausschnitt mit seinem breiten Kragen helfen. Da dieser an den Oberarmen sitzt, sollte darauf geachtet werden, dass dieser nicht einschneidet. Ebenso kaschieren Stolen oder Boleros.

Viele Designer und Hersteller kreieren Brautkleider für Schwangere. Unsere hausinterne Schneiderei kann für Sie Ihren Babybauch betonen oder charmant kaschieren.

Ihr Traumkleid sollten Sie dann auswählen, wenn Sie sich persönlich dazu bereit fühlen. Sie sollten jedoch beachten, dass wenn es eine Maßanfertigung werden soll, der Zeitpunkt zwischen acht und zehn Monaten vor der Hochzeit liegen sollte. Denn dann ist noch genug Zeit um eventuelle spätere Änderungen vorzunehmen.

Grundsätzlich ja, denn nur so können wir gemeinsam das Kleid Ihrer Träume finden. Wir nehmen uns die Zeit Sie in entspannter Atmosphäre, ehrlich und vertrauensvoll zu beraten. Gern zeigen wir Ihnen auch, wie Sie sich gekonnt, stilvoll und vor allem sicher in Ihrem Kleid bewegen können.

Unser Hochzeitshaus Barockoco hat von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Somit kannst Du ganz nach Belieben einen Termin vereinbaren. Jedoch solltest Du mindestens zwei Stunden für Deine individuelle Beratung einplanen.

Um das Kleid auszuwählen nimmt die zukünftige Braut gern die Mutter, die Schwester oder eine andere liebe Person mit. Um Sie allerdings vor zu vielen Meinungen zu beschützen, sollten Sie nicht zu viele „Berater“ mitbringen.

Hören Sie auf Ihre innere Stimme. Nur wenn Sie sich auf Anhieb wohl und nicht verkleidet fühlen, ist es unserer Meinung nach der richtige Zeitpunkt für Sie.

Ihre Accessoires sollten Sie idealerweise gleich zu Ihrem Kleid wählen. Denn so sehen Sie am besten was optisch zusammenpasst und was eher weniger.

Bei einem perfekt geschneiderten, geänderten und geschnürten Kleid sollte und darf nichts rutschen. Fühlen Sie sich jedoch zu unwohl in Ihrem Kleid, können gerne noch zusätzlich Träger angebracht werden.

Natürlich können Sie Ihren Schleier nach der Trauung in der Kirche oder im Standesamt abnehmen. Viele Bräute lassen sich zusätzlich Blüten, Perlen und verzierte Klemmen in ihr Haar arbeiten, damit die Frisur auch ohne Schleier festlich aussieht.

Schützen Sie es vor Staub, Feuchtigkeit, Hitze und Licht. Bei uns bekommen Sie die geeigneten Boxen und atmungsaktive Kleidersäcke.

Eine glatte Rasur ist nicht nur optisch schön anzusehen, sondern auch angenehmer für die Braut. Lassen Sie den Rasierschaum am Hochzeitsmorgen kurz einwirken und verwenden Sie frische Klingen, dies verhindert Hautirritationen.

Damit die Haare am Tag der Hochzeit natürlich aussehen, sollten Sie Ihr Haar eine Woche vorher schneiden. Verwenden Sie nicht zu viel Haargel, besser ist Haarspray.

Da am Hochzeitstag jeder auf den Ring an Ihrem Finger schauen möchte, gehören gepflegte Hände und Nägel dazu – ja, auch bei Männern!

Seien Sie ihr eine Stütze in der stressigen Vorbereitungszeit! Da Ihre Zukünftige den Großteil der Hochzeitsplanung übernimmt, kann es sein, dass sie früher oder später einen Koller kriegt. Fragen Sie, ob Sie ihr etwas abnehmen können. Leihen Sie ihre Lieblings-DVD aus, kochen Sie ihr was Schönes und schenken Sie ihr eine kleine Aufmerksamkeit und machen Sie ihr Ihre Liebe noch einmal deutlich. Vor dem Altar wird sie es Ihnen danken und sich freuen, was für einen tollen und lieben Mann sie heiratet.

Manschettenknöpfe in verschiedenen Varianten begeistern die modebewusste Männerwelt. Sie sind ganz und gar nicht langweilig und werden heutzutage wieder gern getragen!

Im Dokument finden Sie eine grafisch detaillierte Beschreibung der häufigsten Krawattenknoten. Doch denken Sie daran:

• eine korrekt gebundene Krawatte endet knapp oberhalb des Gürtel 
• das schmale Ende hängt keinesfalls länger herunter als das breit 
• lösen Sie den Knoten nach dem Tragen komplett auf und rollen Sie die Krawatte leicht auf – so erholt sie sich am besten.

Die Gäste sollen sich festlich kleiden. Um die Gäste charmant darauf vorzubereiten, sollte auf den Einladungen der gewünschte Dresscode angegeben werden. Wie das geht, erfahren Sie im Dokument.

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und Muße mit der Planung der Gästeliste. Die folgende Übersicht wird Ihnen dabei helfen.

Eine Eheschließung beginnt im Grunde ein Jahr vor der Hochzeit und ist mit ihr noch nicht abgeschlossen. Warum das so ist, sehen Sie im folgenden Dokument.

Die richtige Lokalität ist entscheidend für eine unvergessliche Hochzeitsfeier. Viele kriterien gilt es zu beachten. Hilfe finden Sie in der folgenden Übersicht.